Exploring the layered histories of Dhaka – The Daily Star
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Over the time, Lost Panorama has grown into a one of a kind institution in Bangladesh, perhaps, the only of one of its kind as it showcases a living and lived experience of history. With the help of cultural heritage consultants, Steven C. Dinero and Wolf Böwig, Anthony Loopmans as strategic advisor and Lopa Roy as artistic director, the team brings to all of us a truely refreshing overview of Bangladesh we only read in the textbooks, but never get to feel or experience
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Lost Panorama
6. | 13. | 20. Dezember 2020 – im Gespräch mit Wolf Böwig
40.555 ist eine aktuelle Installation von Wolf Böwig, die ganz in der Tradition des „say their names“ einen Klage- und Erinnerungsort für jene 40.555 Menschen schafft, die seit 1993 an den europäischen Außengrenzen ihr Leben lassen mußten. Dabei wird die Liste ihrer Namen mit Arbeiten von Wolf Böwig und Texten des Historikers Habbo Knoch profiliert, die am Beispiel der jugoslawischen Tragödie in Bürgerkrieg, Renationalisierung und Flüchtlingsabwehr das Panoptikum der Entmenschlichung eröffnet, deren Opfer sie gedenkt
Die Installation wird auf dem Weißekreuzplatz in Hannover in Kooperation mit der Seebrücke Hannover realisiert und steht in Begleitung der Ausstellung SIGNUM MORTIS, die vom 05. bis 20.12. an der Fensterfront des Kulturzentrum Pavillon zu sehen sein wird
zwei Personen | Haushalte:
6. Dezember
14.00 – ausgebucht
14.30 – ausgebucht
15.00 – ausgebucht
13. Dezember
14.00 – ausgebucht
14.30 – ausgebucht
15.00 – ausgebucht
20. Dezember
14.00 – ausgebucht
14.30 – ausgebucht
15.00 – ausgebucht
Treffpunkt
Kulturzentrum Pavillon
Anmeldung unter
Wolf Böwig – wboewig@gmx.de
by Nazim Hikmet
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it’s 1962 March 28th
I’m sitting by the window on the Prague-Berlin train
night is falling
I never knew I liked
night descending like a tired bird on a smoky wet plain
I don’t like
comparing nightfall to a tired bird
I didn’t know I loved the earth
can someone who hasn’t worked the earth love it
I’ve never worked the earth
it must be my only Platonic love
and here I’ve loved rivers all this time
whether motionless like this they curl skirting the hills
European hills crowned with chateaus
or whether stretched out flat as far as the eye can see
I know you can’t wash in the same river even once
I know the river will bring new lights you’ll never see
I know we live slightly longer than a horse but not nearly as long as a crow
I know this has troubled people before
and will trouble those after me
I know all this has been said a thousand times before
and will be said after me
„keep distance“ – Cologne 1998
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doch den jungen Fotografen, Kamerateams und schreibenden Journalisten vielleicht, wenn sie in zukünftige Kriege reisen. Doch die Management-Riege der immer dominanter werdenden internationalen Nachrichtenagenturen hat weder Interesse, die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter, noch deren Sicherheit zu verbessern. Zu lang sind die Bewerberschlangen vor ihren Büros, zu bequem die Sessel hinter ihren Schreibtischen.
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Karsten Thielker
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Was tue ich hier?
Er wollte zu den Besten, also wurde er Fotograf bei AP, Kriegsfotograf. Gnadenlos war das Geschäft, täglich lieferte er Bilder des Grauens.
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Der Tagesspiegel – 7.8.2021
Brennendes Licht – Volker Weidermann
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Weit mehr als eine Biographie ist hier gelungen. Ein Geschichtsbuch, das zugleich scharfsichtig ist und literarisch feinsinnig. Versteht sich, dem Hörbuch fehlen Bilder und Quellenangaben; dafür genießt man – und es ist wirklich ein Genuss! – den Vortrag des Schauspielers Burghardt Klaußner. Mit wachem Gespür für Dramaturgie wechselt er Tempo und Tonlagen, von Szene zu Szene, von Satz zu Satz. Und er schafft immer wieder Momente, bei denen einem der Atem stockt. Momente wie diesen. Da trifft Egon Erwin Kisch seine Freundin Anna Seghers auf einer Straße in Mexiko-City, im September 1945.
„Er blickte mir, ohne zu lächeln, entgegen, selbst in seinen Augen funkelte es nicht. Seine ganze Person drückte unendliche Müdigkeit und Trauer aus. ‚Egonek!‘ sagte ich erschrocken, ‚der Krieg ist doch zu Ende!‘ ‚Eben‘, er seufzte, hängte sich schwer in mich ein, wie jemand, der Halt sucht. ‚Was werden wir jetzt alles erfahren. Das ganze unfassbare Sterben“
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Anna Seghers in Mexiko
Balkan 1993/2019. Wer leidet, blickt auch zurück. Doch auf sich selbst zurückgeworfen, kann man im Vergangenen nur ankern. In den heißen Räumen von Konflikten und Krisen wird Zeit gestaut und geschmolzen. Gründe verstummen. Was dafür gehalten wird, übertönt alles andere. Krieg stößt Menschen auch noch aus jener Geschichte aus, als deren Teil sie verletzt werden. Ihre eigenen Erfahrungen bleiben gleichwohl verwoben mit den Generationen zuvor. Ohnmacht, Schicksal, Spielball, immer wieder dieses Gefühl: Im Südsudan ringen die ehedem Versklavten um ihre Unabhängigkeit, bevor sie in einem Bürgerkrieg über sich herfallen. Der südöstliche Balkan ist voller Episoden von Entwurzelten, die ihre Heimat für den nationalen Gedanken aufgeben mussten. Wie so oft: Im Kampf um die Freiheit ist sie selbst nicht gefunden worden. Oder sie erstarrt im grellen Blitzlicht alter Verwundungen. Gewalt gemeinsam zu erleben, zerstört jedes Vertrauen, das eigene Leben gestalten zu können. Ihre Folgen schwären. Staaten scheitern, wenn nicht alle wissen: Warum?
november 30th
november 29th
november 28th
november 27th
november 25th
final layout Pavillon Hannover – Ermisch | Böwig – november 24th
november 22nd
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upcoming: SIGNUM MORTIS | 40.555
Vom 5. bis 20. Dezember wird die Doppelausstellung SIGNUM MORTIS | 40.555 mit Fotografien und Collagen von Wolf Böwig in seiner Heimatstadt Hannover gezeigt. Sie ist dem Schicksal von Menschen gewidmet, die in den südöstlichen Grenzräumen Europas seit Jahrzehnten unter Krieg, Gewalt und Flucht leiden. Auf zahlreichen Reportagereisen hat Böwig die Region seit den Jugoslawienkriegen bis zu den jüngsten Fluchtkrisen eingehend dokumentiert. An den Fensterfronten des Kulturzentrum Pavillon wird die Ausstellung SIGNUM MORTIS zu sehen sein, ein gestalteter Querschnitt mit Aufnahmen seit den frühen 1990er Jahren. Auf dem Weißekreuzplatz gegenüber vom Pavillon wird die titelgebende Außenpräsentation 40.555 gezeigt. Neben Bildern und erläuternden Texten sind dort auch Listen jener dokumentierten Todesfälle zu sehen, die sich im Zusammenhang mit Fluchtereignissen an den europäischen Außengrenzen seit 1993 ereignet haben. Darauf verweisen ID-Cards nachempfundene Plastikschilder, die mitgenommen werden können. Die Ausstellung wird von mehreren Veranstaltungen sowie jeweils sonntags stattfindenden offenen Runden mit Wolf Böwig auf dem Weißekreuzplatz begleitet
„bestbest friend“
„Ich habe viele Freunde, aber Arthur ist „bestbest friend“ sagt mein Sohn Henri vor drei Wochen.
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Arthur sah ich das erste Mal 2005 in Kenia: „Wuf, Wuf“ sagte der kleine Junge, als er neben einem Hund stand. „Wolf, Wolf“ lachte sein Vater Thilo.
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Im Juli 2011 sind wir alle zusammen in Bad Segeberg bei den Karl-May-Festspielen.
„Wir“: Thilo Thielke, Kurt Pelda und ich mit unseren Söhnen. Zuletzt trafen wir uns in Nairobi – Thilo und ich waren auf dem Weg nach Somalia, Kurt bereitete eine Reise nach Darfur vor.
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Anfang der 90er Jahre wohnen Thilo und ich in Hamburg: er ist für Spiegel TV auf den Balkan. Und ich dort für die taz. Kurt wahrscheinlich in Angola.
Balkan, Kurdistan, Syrien, Irak, Tschetschenien, Afghanistan, Pakistan, Burma, Timor-Leste, Papua, Ruanda, Somalia, Kongo, Sierra Leone, Liberia – in vielen Konflikten waren wir unterwegs: Spiegel, Stern, NZZ, FAZ, Le Monde, Weltwoche, du, NYT, Internationale, Visao und LER publizierten unsere Reportagen und Fotos.
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Jetzt im November wollten Thilo und ich uns für eine Reportage in Äthiopien treffen und zu einem Projekt am Nil recherchieren – am 10ten Oktober ruft er aus Kapstadt an kurz vor seinem Abflug nach Tansania. Wir halten Kontakt.
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„Oma, etwas ganz Schreckliches ist passiert, Thilo ist gestorben“, sagt Henri meiner Mutter am 30ten Oktober vormittags am Telefon. Arthur, „bestbest friend“ hat ihn aus Südafrika angerufen.
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Thilo stirbt bei Machame in seiner Lodge, am 30ten Oktober wacht er nicht wieder auf.
Wahrhaftig, ohne Fahne, zugewandt, keine Allüren, immer ganz nah dran: so erlebte ich ihn. Ich habe nur einige Freunde und keinen „bestbest friend“: Henri ist da schon weiter. Und ich wünsche sehr, dass diese Freundschaft bleibt
für Bianca, Sophie und Arthur
Wolf Böwig, 6. November 2020
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It was an honour to be present and be a part of the ceremony that was held for Thilo yesterday.
The group of people gathered made it special, the beautiful letters by Arthur and Sophie were deeply touching.
Everybody has his own thoughts and feelings at times like this.
While the cremation was getting underway, the sun came out after all the rain that fell in the morning, it was like the world had come to peace with the situation.
While we were getting ready to leave, a group of about eight colobus monkeys gathered in the tree above us and barked a farewell as loud as they could.
It was a thing of sorrow and beauty at the same time.
All the best!
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Lieber Wolf,
nun hat sich der traurige Tag bereits gejährt und ich weiss, dass der Schmerz mich auch weiter begleiten wird. Als das besondere Licht sich anschickte, den Herbst zu vermitteln, den ich immer besonders mochte, war es in diesem Jahr ein Hinweis auf den sich nähernden Todestag meines Sohnes, ein langer Monat Oktober. Als ich kam, hatten sie Thilo bereits besucht, fand ich die Zeichen von Wolf, seinem Freund, mit dem ihn so vieles verbunden hat, einer der zum Flieger bringt morgens um fünf und Somalia 2003.
29.10.2021
Ich bedanke mich sehr dafür, lieber Wolf und wünsche ihnen, dass ihre Genesung sicher vorangeht und sie die schwierige Zeit hinter sich lassen können.
Schicke liebe Grüsse und Dank
Annette Thielke
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Ein Feature über die zerschlagene Revolution – NDR Radio Info
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Es ist ein Privileg, den Kampf um Freiheit mitzuerleben – Reporter Martin Durm im Gespräch
Martin Durm hat insgesamt sechs Jahre in Kairo als ARD-Korrespondent für den Nahen Osten gearbeitet. Als er 2011 im Land ist, bricht die arabische Revolution aus – und Durm ist mittendrin. Im Gespräch mit Sven Preger erzählt der Journalist, wie er den Arabischen Frühling erlebt hat, wie er als Berichterstatter nicht mehr erwünscht war und was ihn an Ägypten besonders fasziniert
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Ägypten unter Al-Sisi
RIP: Traudel Boemker (geb. Boewig)
(1931-2020)
May the road rise to meet you,
may the wind be ever at your back.
May the sun shine warm upon your face,
may the rains fall soft upon your fields.
And, until we meet again,
may God hold you in the palm of his hand
unknown, Wolf-, Gerda- and Traudel Boewig – Southwestafrica 1933
october 29th
first layout SIGNUM MORTIS | 40.555 – october 26th
in memory of Franz Oberrauch – from Moshe, Henri and Wolf
Those Winter Sundays
Sundays too my father got up early
and put his clothes on in the blueblack cold,
then with cracked hands that ached
from labor in the week
day weather made
banked fires blaze. No one ever thanked him.
I’d wake and hear the cold splintering, breaking.
When the rooms were warm, he’d call,
and slowly I would rise and dress,
fearing the chronic angers of that house,
Speaking indifferently to him,
who had driven out the cold
and polished my good shoes as well.
What did I know, what did I know
of love’s austere and lonely offices?
by Robert Hayden
october 24rd
october 23rd
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