july 2024

july 30th

july 29th

july 28th

potato, raspberry, tomato, blackberry, rhubarb – july 27th

july 25th

dill, raspberry, daisyflower, tomato, sage –  july 24th

antiquemarket – july 23rd
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©Wolf Böwig

diaries 22|24



Aber die Männer, von denen ich jetzt spreche, waren anders. Sie wurden geführt. Sie wußten, wie sie vorzugehen hatten. Wie man sich Denunzianten vom Hals hält und seine Spuren verwischt, seine eigenen Vorkehrungen trifft und sich selbst Befehle gibt.

Beim ersten Mal trafen sie einen Supermarkt in Beit Shéan. beim zweiten Mal eine Schule, dann ein paar Siedlungen und dann wieder ein Geschäft… Daraufhin fingen sie an, Soldaten von uns aus dem Hinterhalt zu überfallen, die per Anhalter auf Urlaub nach Hause fuhren… Wir entdeckten, daß sie von den Höhlen im Jordan-Tal aus operierten. Sich dort verkrochen, von der Bevölkerung versorgt wurden. Trotzdem konnten wir sie nicht finden.
Ihre Propaganda-Leute nannten sie die Helden des Kommando Acht, aber das Kommando Acht kannten wir in- und auswendig. Kommando Acht hätte nicht mal ein Streichholz anzünden können, ohne das wir lange genug im Voraus davon erfahren hätten.



John le Carré – Die Libelle

june 2024

june 23rd

HATEHATELOVELOVE – june 18th

finalized doublepage #6 – june 17th

june 13th
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I was There – Alireza Husseini



Das Schreckgespenst, der von unvorstellbarer Zerstörung gezeichneten Stadtlandschaften, ist meist nur noch auf Fotografien sichtbar und dient als abschreckende Erinnerung. Die Gegenüberstellung von Ruinen und dem modernen
Leben soll ein Zeugnis für die Verflechtung der Geschichte sein und ermöglicht es gleichzeitig, aktuelle Schicksale mit ihnen zu verknüpfen.


3.5.-26.5.
Galerie Bohai e.V.

may 2024

antiquemarket – may 30th


Raoul Dufy: Blau ist die einzige Farbe, die ihren eigenen Charakter in allen Schattierungen behält … stets wird sie blau bleiben.

Vogelgeister – Eliot Weinberger

#3 – may 26th

antiquemarket – may 23th

may 22nd

may 18th

finalized doublepage #5 – may 17th
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april 2024

april 30th

april 27th

april 26th

april 25th

Jaffna | Colombo – april 15th

sotto tiro | finalized doublepage #2 – april 14

april 12th
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march 2024

shelf|3 #1 – march 31st

antiquemarket – march 28th

preparations for screenprinting – march 27th

STUNDENULLINPORTAUPRINCE – march 25th

march 24th

diary – march 23rd
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never forgotten: RIP John&Kent † may 94 | march 99

…after the poem of Fergal Keane for John:
Dead. So hard to say the word, to believe it.
So I will choose not to. Rather I imagine that
any moment now you will come rolling in the door,
a ship of life, bound for the shores of promise.

…we will harbour your memory,
we will bind our loss in the warm currents of
your laughter; we will search the Irish sky
for your wild, blazing star.

In the long term, the picture will become less
clear, we will all of us drift into other lives;
but your voice will endure, singing out to us
between the spaces in the wind, always free,
always Kent.

february 2024

shelf in the making – february 28th

february 25th

february 20th

february 19th

february 18th

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Hamburg 2025 – final concept

Für Hannah Arendt war nach dem Holocaust klar: Das Recht, Rechte zu haben, gründete in einer unverrückbaren Zugehörigkeit zu einem Staat mit eigener Souveränität, eigenen Grenzen, eigenen Rechten. Doch wie prekär dies trotz aller historischen Erfahrungen des 20. Jahrhunderts sein kann, erleben wir seit einem Jahrzehnt wieder im Osten und Südosten von Europa. Kriege und staatliche Gewalt stellen Grenzen, Souveränität und Rechte von Menschen in Frage. Betroffen sind Millionen von Menschen, die ihr Heil nur in der Flucht nach Europa finden können, die von Konflikten auf dem Balkan bedroht sind oder die aus ihrer Heimat in der Ukraine vor dem russischen Angriffskrieg geflohen sind.

Krieg, Gewalt und Flucht sind für die Betroffenen real – für uns ereignen sie sich vor allem in imaginären Räumen, die zugleich historische Assoziationen öffnen. So ist es nicht nur unser humanitäres Empfinden, das uns die Bilder von Flüchtenden beklommen ansehen lässt. Sie rufen auch die Erinnerung an jene Gewalt auf, die im Zweiten Weltkrieg von Deutschland ausging – vom Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion über die Besatzungsgewalt in Jugoslawien bis zu den Massakern in Griechenland.


Konkret wird dies in der Verknüpfung mit Orten der nationalsozialistischen Gewalt in unserer Nähe, die wir durch die Linse der neuen Kriege zugleich genauer wahrnehmen. Zeit und Raum werden überbrückt, wenn uns bewusst wird, wie viele Ukrainer unter den mehreren Hunderttausend Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion nach Norddeutschland verbracht wurden, unter anderem bis an die Grenze zu den Niederlanden, in die südlichen Emslandlager. Bewusst werden in diesem Projekt Vergangenheit und Gegenwart, verschiedene Zeiten und Räume, Realität und Imagination miteinander verknüpft, weil aus den verstörenden Bezügen wiederum die Frage erwächst, wie genügend Rechte für jeden Menschen gewährleistet werden können.

Black.Light | publication | team

authors
Susana Moreira Marques (PT)
Marko Dinić (RS)
Joshua Craze (US)
Pedro Rosa Mendes (CH)
Habbo Knoch (DE)

concept
Ines John

layout
Christoph Ermisch

The Work Of The Witness – Sarah Aziza in Jewish Currents



Bear witness. This, an admonition often repeated through these killing weeks. Bear witness, a cry against the fierce, orchestrated attempts to deny the devastation wrought in Gaza and the West Bank. Bear witness, we tell ourselves as helplessness threatens to engulf us on our far end of the telescope. Bear witness, we say, yet three months into a livestreamed genocide, we must ask—what does all this looking do?

And so, mere meters from strike sites, their hands still shaking from terror, these survivor-creators have broadcast the unmaking of their world. Their dispatches are an act of resistance, transmitting truths systematically excised from legacy media. From the start, Israel has forbidden all outside journalists from entering Gaza, save for the few reporters they escort on orchestrated tours. These journalists are prohibited from speaking to Palestinians while on the ground, and are required to submit their reports to the Israeli military for approval before publishing.

I continue to insist, we have not gotten used to bombing and we are afraid of everything happening to us. We have not gotten used to the sight of suffering. No, it always breaks our hearts. We have not gotten used to the massacres perpetrated by the occupation. No. For every martyr, there was a life.



The Work Of The Witness

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