Wolf Reiser – Dramatische Verrottung
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– Ein offener Abschiedsbrief an den Vorstand des Deutschen Journalistenverbands und dessen Gefolge –
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Ende 2015 fanden Sie mit dem DJV eine Organisation vor, die lange schon zur schlüsselfertigen Manövriermasse des Kanzleramts degeneriert war. Nachdem staatlicher Agitprop zur Medienräson geworden war, konnten Sie es sich so ungefragt wie gefahrlos leisten, Ihre persönlichen Neigungen und Ansichten als Position des DJV auszugeben.
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Dramatische Verrottung
Homero Aridjis – Smyrna in Flames
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„What a courageous feat … a dead child.“
„Kemal pays the bandit followers in kind“
„If a girl puts up the fight, they die. If they dont, the outcome is the same.“
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“ … : the other day a Danish man whose wife and daughter were raped actually thanked the Turks for their consideration in penetrating the daughter from the rear, respecting her virginity.“
„Vultures, they tore this child apart. Whoever hates woman also hates her genesis.“
„See those horses over there with broken legs.“ The doctor pointed at the dead beasts, their heads impaled on stakes in the grass … „They died in terror, as did the riders lying beside them.“
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„Dont look for tears in a dead man’s eye, as they say in Asia Minor“
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Museum | Memorial of the Refugees from 1922
Skala Loutron – Lesbos 2|2020
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The same unknown hand had blotted the Cavafy poem on the wall with blood:
MET – The african origin of civilization
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And it will be important to emphasize the degree to which much of the art of sub-Saharan Africa in the collection is inherently, and often fortrightly, about ethics, about the workings of social justice; about right living, personally, socially and spiritually; about the quest of balance in the natural world, all evident in the power figure’s prosecutorial vigor, in Gwandansu’s mountainous calm and in the sun-pointing, heaven-seeking horns of the antelope-shaped harvest mask from Mali.
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New points of light across cultures – NYT, january 14th
Habbo Knoch – Die neue Unfähigkeit zu trauern
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Die Fähigkeit zu trauern hätte uns anders durch die Pandemie führen können. Ohne die Verdrängung der Toten hätten wir einen anderen Diskurs darüber führen können, was uns als Gesellschaft wichtig ist. Warum haben wir uns nicht früh zum Ziel gesetzt, eine Null-Toleranz-Politik mit Blick auf die Toten zu verfolgen? Sprachen dagegen nur pragmatische Gründe und solche der Zurechenbarkeit? Nein: Die Herausforderung war zu groß. Die Coronatoten erinnern uns an die relativ guten Umstände, mit denen wir es letztlich doch in der breiten Mehrheit bislang durch die Pandemie geschafft haben. Über die Trauer um die Toten zu einem kritischen Blick auf uns selbst zu gelangen, ist vielleicht zu früh, vielleicht zu viel verlangt. Aber wir sollten damit nicht warten, bis uns von den Coronakindern unsere Unfähigkeit zu trauern vorgeworfen und deren Aufarbeitung eingefordert wird. Mit einer solchen Konstellation hat dieses Land zwar leider viel Erfahrungen machen müssen, aber eben nicht nur gute.
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Die neue Unfähigkeit zu trauern
RIP: Mustafa
Eine faszinierende Unterwasserwelt mit über 1200 Fisch- und 250 Korallenarten bietet sich Tauchern im Roten Meer. Diese Schwärme von Doppelfleck-Schnappern und Gewöhnlichen Fledermausfischen tummeln sich vor der Spitze der Sinai Halbinsel – january 30th
diary – january 29th
january 27th
collection M&P – january 25th
Die fast zehn Meter hohe Statue der „Imperia“ markiert seit 1993 die Einfahrt zum Hafen von Konstanz am Bodensee. Die dargestellt Kurtisane soll an das Konzil von Konstanz (1414-18) erinnern, bei dem das Geistige von üppig Weltlichem begleitet wurde
sweet pepper, tomato, pepperoni | first seeds – january 23rd
january 19th
Im Nordwesten von Wyoming schützt der Grand Teton National Park eine wilde Berglandschaft. Der Snake River durchfließt das Schutzgebiet von Nord nach Süd und speist eine Reihe von Seen. Mit etwas Glück kann man an seinen Ufern Elche beobachten – january 18th
january 16th
screenprint over Triptychon | ca.60x120cm – first layout
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Ta-Nehisi Coates – The beautiful struggle
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Irgendwann, meist so in der dritten Klasse, fiel der Groschen: Auf die Fäuste kam es an. Wer zuschlagen konnte ersparte sich eine Menge Bullshit. Dabei war es unwichtig, ob der Kinnhaken danebenging oder der Schwitzkasten kaum mehr war als eine feste Umarmung. Das man sich stellte statt sich zu verpissen, ließ die Banditen wissen, daß man kein Opfer war, dem man das Mittagessen abzocken konnte.
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Wenige Wochen später liefen wir unweit der Lemmel über ein Feld, eine Abkürzung zur Haltestelle der Linie M-1 – er wollte nach Hause, ich zu meiner Großmutter. Und dann kamen die Motherfucker, uns zahlenmäßig weit überlegen, liefen über das Feld westlich der Dukeland und südlich der Liberty Hights.
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9.
10. Dukeland Hill: Umkämpftes Territorium, ein Schlachtfeld in konstanter Bewegung
11.
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The beautiful struggle
Ai Weiwei – 1000 Jahre Freud und Leid, Erinnerungen
THE WORLD AFTER 9|11 – Caen Memorial Museum
The exhibition is divided into seven major chapters that recount the consequences of the 9|11 attacks over the last two decades. The work of journalists, photographers, reporters and historians has helped create this exhibition and explain how the world suddenly changed.
december 31st
december 30th
diary – december 29th
december 24th
Tunesia incl. – december 23rd
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In the desert
I saw a creature, naked, bestial,
Who, squatting upon the ground,
Held his heart in his hands,
And ate of it.
I said „Is it good, friend?“
„It is bitter-bitter“, he answered;
„But I like it
„Because it is bitter,
„And because it is my heart.“
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The Life and Work of Stephen Crane
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Durch die Gitterfenster seiner Individualität starrt der Mensch hoffnungslos auf die Ringmauern der äußeren Umstände, bis der Tod kommt und ihn zu Heimkehr und Freiheit ruft … Individualität!
… Ach, was man ist, kann und hat, scheint arm, grau, unzulänglich und langweilig; was man aber nicht ist, nicht kann und nicht hat, das eben ist es, worauf man mit jenem sehnsüchtigen Neide blickt, der zur Liebe wird, weil er sich fürchtet, zum Haß zu werden.
Ich trage den Keim, den Ansatz, die Möglichkeit zu allen Befähigungen und Betätigungen der Welt in mir … Wo könnte ich sein, wenn ich nicht hier wäre! Wer, was, wie könnte ich sein, wenn ich nicht ich wäre, wenn diese meine persönliche Erscheinung mich nicht abschlösse und mein Bewußtsein von dem aller derer trennte, die nicht ich sind! Organismus! Blinde, unbedachte, bedauerliche Eruption des drängenden Willens! Besser, wahrhaftig, dieser Wille webt frei in raum- und zeitloser Nacht, als daß er in einem Kerker schmachtet, der von dem zitternden und wankenden Flämmchen des Intellektes notdürftig erhellt wird!
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Buddenbrooks
november 30th
november 29th
november 28th
november 25th
portfolio Wolfenbüttel – november 23rd
portfolio GEO – november 21st
SIGNUM MORTIS | 4″ – november 20th
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