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Kriege und bewaffnete Konflikte beeinflussen unsere Wirklichkeit in gleichem Maße wie auch die Kunst und die Literatur, die immer schon als Spiegel oder zumindest als Kommentar dieser Wirklichkeit verstanden wurden. Die Auseinandersetzung mit dem Krieg in einer unüberblickbaren Zahl an Werken können im Kontext ihrer jeweiligen Zeit, sowohl als Dokumente gegen den Krieg, aber auch als dessen Propaganda gelesen werden.
Der Schriftsteller Marko Dinić und die Theaterwissenschafterin Darija Davidović kuratieren und moderieren diese Veranstaltung. Dem Phänomen des Krieges unter dem Aspekt zeitgenössischer Kunstproduktion widmen sie sich in einem Gespräch mit der Autorin Ronya Othmann, die sich in Lyrik, Prosa und Essay dem Genozid an den Êzîd*innen sowie den Konflikten im Nahen Osten zu nähern versucht und dem Fotografen Wolf Böwig, der mit seinem Konzept der Extended Photography den generationellen Traumata jener Kriege nachspürt, die er selbst fotografierte.
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Belvedere21
Arsenalstraße 1
1030 Wien
Geschichten wiedererzählen. Krieg in Zeichen der Kunst
12.12.2023
19-21Uhr